Gene­ral­ver­samm­lung Geschäfts­jahr 2014

Die dies­jäh­ri­ge GV fand im Drei­spitz­are­al statt. Zunächst erhiel­ten die Teil­neh­men­den in einer inter­es­san­ten Füh­rung auf dem Dach des Lok­de­pots Ein­blick in das Kon­zept und den Betrieb der Urban Far­mers.

‘Fang­frisch ins Restau­rant um die Ecke’ Das Start-up Urban Far­mers hat in Basel die erste Dach­farm Euro­pas ein­ge­rich­tet. Die Anbau­me­tho­de basiert auf einer alten Tech­nik namens «Aquaponic»:Dabei züch­tet es in einem geschlos­se­nen Was­ser­kreis­lauf Fische und Gemü­se. Das Was­ser der Fisch­tanks zir­ku­liert im angren­zen­den Gewächs­haus und wäs­sert so die Pflan­zen. Die Aus­schei­dun­gen der Fische die­nen als Dün­ger. Die Pflan­zen wie­der­um rei­ni­gen das Was­ser, das danach in die Fisch­becken zurück­ge­lei­tet wird. Nahe gele­ge­ne Restau­rants sowie die Migros im Bas­ler Drei­spitz bie­ten bereits Gemü­se, Sala­te, Kräu­ter und auch Fisch von der Dach­farm an. Sie sind natür­lich teu­rer als her­kömm­li­che Pro­duk­te, aber ihr Vor­teil liegt in den kur­zen Trans­port­we­gen und den trans­pa­ren­ten Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen. Urban Far­mers ist ein Able­ger­pro­jekt der Zür­cher Hoch­schu­le für Ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten in Wädens­wil. Ins Leben geru­fen hat es der heu­te 41-jäh­ri­ge Umwelt­wis­sen­schaft­ler Andre­as Gra­ber. Er sieht Urban Far­ming zwar nicht in erster Linie als Mög­lich­keit, die Ernäh­rungs­si­cher­heit zu gewähr­lei­sten, ist aber über­zeugt: «Bis zu einem Fünf­tel der in der Stadt kon­su­mier­ten Frisch­pro­duk­te könn­ten so pro­du­ziert wer­den.» Das Jung­un­ter­neh­men wur­de vor 3 Jah­ren in die Liste der 100 besten Schwei­zer Start-ups auf­ge­nom­men. Es will sein Geschäfts­mo­dell im Fran­chise­sy­stem ver­trei­ben. Ber­ner Zei­tung (mjc/BZ)

Nach der inter­es­san­ten Füh­rung wur­den die Teil­neh­men­den in den Basel City Stu­di­os durch das Cate­ring des Schmatz-Teams mit Apé­ro und vor­züg­li­chem Imbiss ver­kö­stigt und nutz­ten die Zeit bis zur GV zum Netz­wer­ken auf der Dach­ter­ras­se in der Abend­son­ne.

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