Zum dritten Mal starten wir einen Anlauf am gut organisierten FHNW Grümpeli. In den Jahren zuvor konnten wir leider nie ein wirklich sehenswertes Abschneiden verbuchen, denn einige “erfahren Schütteler” fielen kurzfristig aus oder mussten das Turnier frühzeitig verlassen, um sich privaten Angelegenheiten zu widmen. Auch dieses Jahr konnten wir nicht in Vollbesetzung auftreten. Da es für uns das Abschiedsturnier sein sollte (mittlerweile waren wir im Abschlussjahr des Studiums), wollten wir nochmals Akzente setzen. Und dem wollten wir einen verspielten Namen, “The Real Bachelors”, beimischen. Bachelor ist der, der ein Hochschulabschlusserlangt und nicht einer der zu besten Sendezeiten Rosen an mehr oder minderattraktiven Frauen verteilt (Merke: Zur Attraktivität der Frau zählen nicht nur optische Aspekte).
Das Turnier begann furios. Die Spielewurden eines nach dem anderen gewonnen (auch wenn nicht immer souverän). Unsere Multikulti-Truppe bestehend aus einem Schweizer, einem Italiener, zwei Spaniern und drei türkisch-kurdischen Spielern verteilte die Spielzeiten untereinander fair auf, denn es galt: Spass soll es machen. Und zwar allen! Insbesondere wenn man ein Samstag dafür opfert. Manchmal gab es sogar Reibereien, jedoch immer im Bereich des Akzeptablen. Als man Spiel nach Spiel gewann, stand das Zielschnell fest: Jetzt holen wir uns den Pott! Und so kam es, dass man im Endspielkrimi mit einem 1 oder 2 zu 0 (ist nicht mehr ganz so bekannt) das Turnier für sich entscheiden konnte. Und das trotz den fragwürdigen Qualitäten unseres Torwartes. Die Jury ehrte die Sieger, die es sich nichtnehmen liess, sich ein oder zwei Bierchen zu gönnen. Schon zuvor genossen die trinkfesten Spieler das eine oder andere Bier.
Ein Kompliment und ein Dankeschön den Veranstaltern, die mit Hingabe und Herzblut eine lustige und tolle Sache auf die Beine gestellt haben. Und auch ein Dankeschön an die Dozierenden, die PowerPoint-Präsentationen mit kurzen Hosen und Fussballhallenschuhe ausgetauscht haben (Randnotiz: Es wurde deutlich, dass Dozierende im Klassenzimmer besser als auf dem Fussballfeld aufgehoben sind…).
D.G.